Guten Abend
Wir melden uns verletzungsfrei zurück von unserem Snowboardkurs. Das Ergebnis vorweg - Annika hat noch leichte Schwierigkeiten beim Kurvenfahren. Sie fährt - wie beim Kiten auch - eine Trambahnhalse. Nicht zuletzt lag das Ganze auch an den Softboots, welche beim Fahren auf der Frontside arge Schmerzen verursacht haben.
Bei mir lief es für den ersten Tag eigentlich recht gut. Ich konnte hinterher den Hang runterfahren, ohne dabei zu stürzen. Wenn auch Kite-untypisch, bin ich richtige Kurven gefahren (Backside auf Frontside).
Unser schlimmster Feind für heute war der Schlepplift. Ich kannte das System zwar schon vom Skifahren, aber mit dem Board unter den Füßen ist das Teil für mich die größte Hürde gewesen. Annika hat es mehrfach probiert und sich dann letztlich entschieden, den Berg zu Fuß zu erklimmen. Ich habe es einmal alleine und einmal mit Snowboardlehrer geschafft. Mehrere Versuche (die genaue Anzahl will ich Euch nicht veraten ) sind voll in die Hose gegangen.
Ich will den Snowboardern nichts, aber das Kiten ist insgesamt schon geiler. Die Möglichkeiten beim Kiten und das ganze Drumherum sind einfach chilliger. Alleine schon der Stau vor dem Schlepplift ist nervig. Schon bei der Anreise ins Skigebiet findest Du kaum Parkplätze und alles ist rappelvoll. Das kennt man vom Kiten eher weniger, vorausgesetzt man kennt die richtigen Spots.
Weil wir heute Nacht nicht in Torfhaus bleiben wollten, sind wir nach Zorge gefahren und stehen nun dort auf einem kleinen schnuckeligen Campingplatz, welcher mitten in einem Waldstück liegt. “Dank” Navi sind wir teilweise nur 20km/h gefahren, da die kürzeste Strecke über eine nicht gestreute Straße führte. Die kurvenreiche Strecke hat mich beim Fahren einige Nerven und Rutscher gekostet.
Annika kocht uns grad Königsberger Klopse und ich genieße mein wohl verdientes kühles Blondes
Von dieser Stelle möchten wir noch Roy und Freundin grüßen, welche heute gemeinsam mit uns den Kurs besucht haben. Glühwein haben wir übrigens nicht mehr getrunken, weil uns einfach zu warm war. Laßt es Euch gut gehen und viel Erfolg für Eure zukünftigen Snowboardausflüge. Vielleicht sehen wir uns morgen auf der Piste - so leicht geben wir nicht auf…