Als Zwischenstopp haben wir einen Besuch am Kap Arkona eingeplant. Eines können wir schon mal sagen, reine Abzocke für Womo-Fahrer. Für Busse und Wohnmobile gibt es einen abgegrenzten Parkplatz. Die Parkgebühr richtet sich nach Höhe des Fahrzeuges! Bis 3,10m Tagespreis 5€, ab 3,10m satte 15€. Pkws zahlen im Übrigen nur 4€ und Motorräder können sogar kostenlos parken.
Wenn man die 2km nicht laufen möchte, dann kostet die Kap-Arkona-Bahn pro Person mit Hin- und Rückfahrt 3,50€ und eine Einzelfahrt 2€. Da das Wetter bescheiden war, haben wir uns für die Bahn entschieden (nochmal 7€ dazu).
Leuchttürme Kap Arkona
Oben angekommen haben wir einen kleinen Rundgang gestartet. Als erstes sind wir eine gut ausgebaute Holztreppe hinab zu den Kreidefelsen gegangen. Der Zugang zum Ufer war offen, so dass wir einen Blick von unten nach oben hatten. Schon beeindruckend, aber gleichzeitig beklemmend, da direkt zu Beginn die Unglücksstelle des 10-jährigen Mädchens vom 26.12.2011 war. Zum Glück waren keine Hinweise auf das Unglück unten zu finden, sondern lediglich eine Infotafel vom Gelände, im Bereich der Leuchttürme, erwähnte das Unglück.
Kap Arkona Küste
Wir sind dann komplett am Ufer bis zum großen Findling gegangen und dann eine weitere Treppe wieder hinauf gestiegen.
Kap Arkona Findling
Da man auch Eintritt ins Innere der Leuchttürme verlangte und uns die hohe Parkgebühr schon genügte, sind wir wieder mit der Bahn zurück zum Parkplatz.
Fazit: Massentourismus pur; ok wir waren da, reicht dann aber auch. Mal sehen was der Jasmunder Nationalpark mit dem Königsstuhl noch zu bieten hat, welchen wir im Laufe der Woche noch ansteuern wollen.
Als Übernachtungsmöglichkeit haben wir den Knaus Campingpark angesteuert, da der ACSI-CP Drewoldke ausgebucht war. Dieser Platz befindet sich direkt neben dem ACSI-Platz auf einer leichten Anhöhe. Hier haben wir uns für 2 Nächte auf dem Reisemobilhafen eingebucht. Für 15€ inkl. 2 Personen/pro Nacht ganz ok. Strom wird über kw/h-Verbrauch abgerechnet und Duschen kosten auch extra, aber man hat ja alles an Bord! Aufgrund der Anhöhe hat man einen schönen Blick auf die Ostsee und man hört das Meeresrauschen.
Knaus Campingpark Juliusruh
Über eine eiserne Treppe gelangt man an den Strand. Dieser ist zwar hier (Beginn oder Ende der Schaabe; je nach Betrachtung) super fein, aber zum Großteil mit größeren Steinen durchsetzt, welche in Richtung Süden aber nachlassen. Da die Steine jedoch schön abgerundet sind, kann man sich als kreativer Postkartenmotivgestalter auslassen!
Seht selbst:
Postkartenmotiv
Strand Juliusruh
Am 29.08. haben wir bei einer leichter Brise und viel Sonnenschein am Strand gechillt. Die Bräune muss ja noch weiter gepflegt werden.
Morgen geht es ab zum Nationalpark Jasmund mit seinen Kreidefelsen und danach ist ein Stopp in Sellin geplant.