Da für Sonntag und Montag Südwest- bzw. Westwind angesagt war, fiel die Auswahl als erstes Ziel auf Suhrendorf; Ostseecamp-Suhrendorf, mit Surf- und Kiteschule direkt am CP, und größtes Stehrevier Deutschlands! Hört sich doch gut an.
Schnell nen passenden Stellplatz ausgesucht und eingecheckt. Der Platz war ca. 2 Gehminuten vom Spot weg.
Zum Spot: Auf- und Abbauen ist nur auf der dortigen Wiese direkt neben der Schule gestattet. Diese Wiese finden wir erheblich zu klein, wenn man bedenkt, dass es sich um das größte Stehrevier Deutschlands handelt. Und da kann es schnell voll werden, zumal ja auch noch die Schule hier unterrichtet. Der Einstieg ist auch nicht gerade Anfängerfreundlich. Wenn man das Starten und Landen an Land sich noch nicht zutraut, sollte man es auch hier nicht ausprobieren. Besser ins Wasser mit dem Schirm und nen Wasserstart machen. Danach ab nach rechts, da erst hier Kiten erlaubt ist. Am Einstieg selbst befindet sich nämlich das Schulungs- und Fahrrevier der Windsurfer. Ist man dann aber erst mal draußen … - herrlich. Sehr, sehr, sehr, sehr lange stehtief!
Da der Wind wie angesagt aus SW kam, hat Ben sich erst mal passend zur Windstärke den 12er Bandit aufgebaut.
Noch schnell was trinken; momentmal was war das denn – „pfff“? „peng“?! Wer schießt denn hier????
Kurzer Blick nach hinten und unser aufgebauter Bandit lag in sich zusammen gefallen!
Was war passiert????
Wahrscheinlich hatte auch der Schirm Angst vor all diesen „halbstarken“ Kiteanfängern gehabt und sich dann gedacht: „Hier nicht mit mir!“
Eine Nachschau am Schirm hat gezeigt, dass die Naht an der Fronttube aufgerissen war und sich dadurch die voll aufgepumpte Bladder rausgedrückt hat und geplatzt ist!!!!
Das war es dann für Ben mit dem 12er. Da der Wind etwas zugelegt hat, haben wir dann den 9er aufgebaut. Mit dem hatte Ben dann aber auch Spaß aufm Wasser. Und der 12er muss jetzt erstmal zur Reparatur. Nur nicht hier auf Rügen, denn eine Nachfrage in der Surfschule hat ergeben, dass eine Reparatur in 14 Tagen nicht möglich sei.
Am Montag kam der Wind dann aus West und auch dieser hatte zum Glück genug Druck für den 9er im Gepäck. Abends haben wir uns dann einen sehr feinen Sonnenuntergang angeschaut - Romantik pur
Da für die nächsten Tage kein Wind angesagt ist und auch Suhrendorf keinen Sandstrand zu bieten hat, haben wir unsere Fahrt gen Norden fortgesetzt.