Beim Aufwachen Freitagmorgen merke ich schon, wie das WoMi zwischendurch wackelt - der Wind ist da
Leider aus der falschen Richtung für Hindeloopen. Ostwind klappt hier im Bereich nur in Makkum und in Mirns. Der Haken am Ostwind ist allerdings, dass er immer wieder von heftigen Böen begleitet wird. Mal sehen was der Nachmittag noch bringt.
Mittags sind wir dann direkt mit dem WoMi nach Mirns gefahren, da für den Nachmittag noch mehr Wind angesagt ist und wir befürchten, dass der Spot „gut“ besucht werden wird.
Da Marc und Familie bereits heute Abend nach Hause fahren wollen, fahren wir getrennt. Also flux das WoMi abgerüstet, ausgecheckt und los. Der Spot ist für die Mittagszeit schon recht gut besucht – 15 Schirme auf dem Wasser zählen wir schon bei der Anreise über den Deich. Bei der Ankunft liegen bestimmt nochmal 15 Schirme an Land, Tendenz steigend.
Marc hat sich für seinen 10er Evo entschieden und ich fahre unseren 12er Dos mit dem neuen Chickenloop. Ein wenig komisch ist mir schon, denn vor zwei Tagen bin ich den 12er nach dem Abflug mit der größeren Bar vom 14er gefahren. Heute teste ich die kleine Bar mit neuem Chickenloop - in der Hoffnung, nicht das gleiche nochmal zu erleben.
Durch den Mega stehtiefen Bereich in Mirns fühlt man sich beim Probieren von neuen Tricks natürlich irgendwie sicherer, auch hats hier kaum Wellen wie in Hindeloopen.
Wir hatten einen super Turn über bestimmt gute 3 Stunden, als der Wind merklich auffrischte. Ich konnte mit dem 12er kaum noch den Zenit passieren, ohne übelsten Druck auf den Leinen zu haben. Depower-mäßig war ich auch völlig ausgereizt, so dass ich zum Teil schon die Befürchtung hatte, nicht ohne “auszulösen” am Strand heile anzukommen. Zum Glück ging Marc 5 Minuten vor mir raus und half mir beim Landen.
Die heftigen Böen zu dem ohnehin stärker wehenden Grundwind ließen es nicht zu, den Kite im Zenit zu halten. Mit Marc’s Hilfe konnten wir den Schirm dann doch noch vom Himmel holen - ohne Schaden
Da der Spot zum Nachmittag gewohnt und wie erwartet ordentlich voll wurde, die Windvorhersage für Samstag mit gut 20 Knoten auch passte, haben wir uns spontan entschieden auch nach Hause zu fahren. Man muss auch manchmal aufhören, wenn es am schönsten ist.
Die letzten 1 1/2 Stunden haben wir dann in der Sonne am Strand in Mirns verbracht und versucht, schöne Aufnahmen von Sprüngen zu machen. Manche davon sind richtig gut gelungen
Das Wochenende haben wir dann bei super Wetter in unserem mittlerweile aufgeblühten Garten verbracht. Dabei habe ich mir bei Gartenarbeiten sogar noch einen leichten Sonnenbrand auf den Oberarmen geholt…
Die besten Bilder aus Mirns werde ich hier bald in altbekannter Gallerieform hochladen.
Dann berichte ich auch von unseren neuen Idee - Kiteshooting -